Gute Nachrichten für die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) mit Sitz in Herten: Ihr eingereichter Förderantrag für die Nationale Klimaschutzinitiative vom Bundeswirtschaftsministerium wird bewilligt. Somit erhält die AGR insgesamt über eine Million Euro für ein Projekt zur Emissionsminderung auf der Zentraldeponie Datteln.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) initiiert und unterstützt die Bundesregierung Klimaschutzprojekte mit Vorbildcharakter in ganz Deutschland. Ziel der Initiative ist es, innovative Ansätze zu fördern, um den Klimaschutz vor Ort zu stärken. So soll jedes Projekt weitere Investitionen in den Klimaschutz auslösen und Nachahmer finden. Im Rahmen der Kommunalrichtlinie der Initiative können Kommunen oder kommunale Unternehmen wie die AGR Anträge für die Förderung solcher Projekte stellen. Seit dem Start des Programms im Jahr 2008 wurden insgesamt knapp 40.000 Projekte deutschlandweit mit einem Fördervolumen von 1,35 Mrd. Euro durchgeführt.
„Die Nationale Klimaschutzinitiative leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und der Erreichung der Klimaneutralität in Deutschland bis 2045, das erklärte Ziel der deutschen Regierung“, betont Brian Nickholz, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Kreis Recklinghausen. „Ich freue mich sehr, dass die AGR als wegweisendes Unternehmen in unserer Region erneut für Fördermittel ausgewählt wurde. Die AGR ist im Bereich Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Abfallverwertung schon lange ein Vorbild. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass der Bund solche Initiativen finanziell unterstützt“, so Nickholz.
Im Rahmen des Projekts will die AGR merklich Treibhausgase der Deponie einsparen, indem die weitere Methanproduktion des Abfalls stark begrenzt und kontrolliert wird. Um das zu erreichen, soll die sogenannte ‚In-situ-Stabilisierung‘ angewendet werden, eine innovative Methode zur Behandlung und Sicherung von Deponien.