Pressemitteilung: Wertschätzung fürs Ehrenamt– Die erste politische Bildungsfahrt des Bundestagsabgeordneten Brian Nickholz stand unter dem Motto Ehrenamt und Katastrophenschutz

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Die erste politische Bildungsfahrt des Bundestagsabgeordneten Brian Nickholz ist vorbei. Für 50 Personen, hauptsächlich vom Katastrophenschutz wie THW, Feuerwehr, DLRG, ASB und DRK, ging es am Montag, den 15. August 2022 vom Wahlkreis für eine viertätige Reise in Richtung Berlin. Die Gruppe traf sich zunächst zu einem Gespräch mit Nickholz im Paul-Löbe-Haus, um über das Thema Ehrenamt sprechen und diskutieren zu können. Dabei kam die gesellschaftliche Relevanz dessen zur Sprache und was Politik und Gesellschaft dafür tun können, dem Ehrenamt in Zukunft mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. „Es ist wichtig, dass wir die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit in unserer Gesellschaft erkennen und wertschätzen.. Die Politik muss dabei klar vorangehen und beispielsweise bei Anfeindungen gegen die Ehrenamtlichen in Einsätzen ein Zeichen setzen, indem sie entsprechende Maßnahmen gegen solche Aktionen beschließt“, machte Nickholz deutlich. Ebenso erwähnte er den Vorschlag der Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), dass Ehrenamtliche für ihren langen Dienst an der Gesellschaft abschlagsfrei ein Jahr früher in Rente gehen können, um so einen Anreiz für den dringend benötigten Nachwuchs zu schaffen.

Ein weiteres Thema neben dem Ehrenamt, das die Teilnehmenden beschäftigte, war der Strukturwandel im Wahlkreis beziehungsweise im Ruhrgebiet. Einige, gerade Menschen der älteren Generation, haben die massenhaften Schließungen der Zechen, den Verfall alter Zechengelände und den Verlust vieler Arbeitsplätze miterlebt oder waren selbst davon betroffen. „Es ist natürlich meine Aufgabe mich in Berlin für die Menschen in meiner Heimat einzusetzen. Der Strukturwandel ist und bleibt für die Menschen dort eine große Herausforderung, auch in der kommenden Zeit. Ich sehe darin jedoch auch eine Chance für die Region. Zum Beispiel bei zukunftsorientierten Themen wie dem Wasserstoff gehe ich davon aus, dass das Ruhrgebiet eine zentrale Rolle spielen wird“, erklärte der Bundestagsabgeordnete optimistisch. Als Beispiel führte er die Stadt Herten an, in welcher sich 2009 auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Ewald das erste kommunale Anwenderzentrum für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in Deutschland angesiedelt hat.

Nach einem anschließenden Gruppenfoto waren die Reiseziele der Gruppe in den nachfolgenden Tagen ein Vortrag im Willy-Brandt-Haus, ein Besuch im Plenarsaal des Deutschen Bundestags und der Reichstagskuppel und schließlich gemäß dem Motto Ehrenamt und Katastrophenschutz eine Führung durch das Deutsche Technikmuseum und ein Informationsgespräch mit einem Vertreter des Landesverbands des THW Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

„Die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden nach den vier Tagen machen Vorfreude auf die nächste Fahrt im Oktober“, so Nickholz.

Interessierte Bürger:innen aus dem Wahlkreis können sich im Wahlkreisbüro über die Besuchsmöglichkeiten im Deutschen Bundestag informieren.