Letzte Woche hatten wir hohen Besuch in Herten. Die Staatsministerin und SPD-Bundestagsabgeordnete Reem Alabali-Radovan kam auf meine Einladung hin nach Herten, um sich über das wegen seiner trägerübergreifenden Struktur bundesweit einmalige Haus der Kulturen in Herten zu informieren. Auf dem Programm standen der Besuch des Haus der Kulturen, des Demokratiefensters und ein Austausch mit Vertreter:innen der drei Träger Arbeiterwohlfahrt, Caritas und Diakonisches Werk sowie mit dem Landtagsabgeordneten Carsten Löcker, der SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Babette Nieder, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Prinz, Bürgermeister Matthias Müller und Integrationsratsvorsitzenden Selman Duran.
Die Staatsministerin berichtete von ihrer Arbeit und den integrationspolitischen Herausforderungen, die sich in den vergangen Jahren entwickelt haben. Neben dem Kampf gegen Diskriminierung, der Stärkung von Integrationsangeboten, einer Verbesserung des Asylrechts und der Einführung einer doppelten Staatsangehörigkeit bringe Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und die darauf folgende Fluchtbewegung zusätzliche Herausforderungen mit sich. Dennoch betonte die Integrationsbeauftragte bei ihrem Besuch die Entschlossenheit der Regierung, diese Themen mit der ihnen jeweils zustehenden Entschlossenheit anzugehen. Dabei seien insbesondere die Vermeidung von Doppelstrukturen und das Stärken von Netzwerken von zentraler Bedeutung.
Ich war der Staatsministerin für Ihren Besuch sehr dankbar und habe auf den passenden Ort für das Zusammentreffen hingewiesen. Im Haus der Kulturen wird Integration gelebt und in vielfacher Hinsicht eine hervorragende Arbeit geleistet. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Trägern funktioniert hervorragend, bündelt Expertise und ergänzt sich ideal. Integration kann nur gemeinsam erfolgreich sein. So ist es im Kleinen, aber auch im Großen. Bund, Länder und Kommunen müssen gut zusammenarbeiten, um gemeinsam Erfolg zu haben. Deswegen ist es so wichtig, dass dieser Austausch stattfindet.