Die SPD Marl bekennt sich zum Bündnis für Fairness, Respekt und Toleranz im Kommunalwahlkampf, das vom DGB, evangelischer und katholischer Kirche initiiert wurde. An der Unterzeichnung nahmen auf Einladung der SPD Marl für den DGB Regionsgeschäftsführer Mark Rosendahl und Kreisvorsitzender Norbert Sperling sowie für die SPD Bürgermeister Werner Arndt, Fraktionsvorsitzender Peter Wenzel, die stellvertretenden Parteivorsitzenden Marianne Gerlach und Sandra Wienströer-Gurski sowie Brian Nickholz (Parteivorsitzender) teil.
Durch das Bekenntnis zur Selbstverpflichtungserklärung zur Kommunalwahl möchte der DGB gemeinsam mit den Kirchen einen fairen Wettbewerb der demokratischen Parteien fördern, die Wahlkämpfer*innen an ihre Verantwortung erinnern und die demokratische Streitkultur schützen.
„Im Wahlkampf stellt sich die SPD Marl dem Wettbewerb um die besten Ideen für unsere Stadt. Dabei sind klare Worte in der Sache notwendig und Positionen deutlich zu formulieren. Doch bei aller Leidenschaft für die politische Auseinandersetzung muss es fair zugehen“, betont der Stadtverbandsvorsitzende Brian Nickholz.
Im Rahmen der Unterzeichnung erinnerten Norbert Sperling und Mark Rosendahl an die Wahlbausteine des DGB Emscher-Lippe „Stark im Wandel“ und warben, für diese Ziele einzutreten. Wirtschaftsförderung muss sich dem Ziel verpflichten, Unternehmen anzusiedeln, in denen Sozialpartnerschaft gelebt wird und tarifgebundene Arbeitsplätze gefördert werden. Außerdem sind Ausschreibungen so zu gestalten, dass Aufträge der Stadt und ihrer Gesellschaften nur an Unternehmen vergeben werden können, die sich eindeutig an Tarifverträge halten, Mitglied in Arbeitgeberverbänden sind und mitbestimmt durch gewählte Betriebs- und Personalräte die Regelwerke des Betriebsverfassungsgesetzes einhalten.
Mit diesen Forderungen läuft der DGB offene Türen bei den Sozialdemokrat*innen ein, die diese und weitere Punkte in ihrem Wahlprogramm berücksichtigt haben.